Spektakuläre Nachrichten in der Formel-1! Neues Rennteam plant 2026 Debüt
Kurz vor dem Las Vegas Grand Prix mehren sich die Hinweise, dass die Formel 1 bis 2026 ein zusätzliches Team erhalten könnte. Die Genehmigung für General Motors wurde freigegeben, wie am späten Freitag während der Qualifikation in Las Vegas bekannt wurde. Seit mehr als einem Jahr strebt der amerikanische Automobilhersteller nach einer Zulassung in der Spitzenrennserie und bekam 2023 grünes Licht von der FIA, dem internationalen Automobilverband. Jedoch sperrte sich der kommerzielle Rechteinhaber der Formel bislang dagegen. Der Widerstand kam von den aktuellen Teams, die ihre bedeutenden Einnahmen nicht teilen wollten. Nun scheint ein Durchbruch erreicht: Ab 2026 ist geplant, dass General Motors mit der Marke Cadillac antritt. Teamchef Michael Andretti (62) setzte sich sogar mit der US-Justiz auseinander, da eine Ablehnung seiner Ansicht nach gegen das Kartellrecht verstößt. Ein Kompromiss scheint jedoch in Sicht.
General Motors strebt mit Cadillac an, Formel 1 war zunächst dagegen
Die aufmüpfige Herangehensweise von Teamchef Michael Andretti, einst selbst Rennfahrer bis 1993, sorgte bisher für Unmut unter den Funktionären. Die neue Einigung soll insbesondere sicherstellen, dass der Name Andretti nicht mehr so stark im Vordergrund steht. Toto Wolff, der Chef von Mercedes, betonte, man müsse die Interessen der eigenen Firma und Mitarbeiter vertreten und gab zu verstehen, dass der Einstieg eines Teams, insbesondere von General Motors als Teambesitzer, eine andere Bewertung erfährt. Die Andrettis sind eine der prominentesten Motorsportmarken in den USA, mit Michael's Vater Mario (84) als Weltmeister von 1978. Berichten zufolge soll Michael Andretti nun eine beratende Rolle übernehmen und Dan Towriss als neuer Hauptaktionär das Projekt leiten. Cadillac würde neben Haas, mit dem deutschen Fahrer Nico Hülkenberg (37), zum zweiten amerikanischen Team in der Formel 1 werden.